Hollenbach ist ein kleines Dorf im Nordosten in Baden-Württemberg mit ca. 500 Einwohnern. Das Dorf liegt auf der Hohenloher Ebene in einem dort noch flachen Tal, das der gleichnamige Bach geformt hat. Dieses Tal gerät westlich gleich hinter Hollenbach in einen tiefen Einschnitt, der das Wasser schließlich zur Jagst führt.
Hollenbach war früher ein Bauerndorf, das dank einer breit aufgestellten Handwerkerschaft nahezu autonom leben konnte. In den gastronomisch besten Zeiten gab es im Dorf sieben (!) Gastwirtschaften. Inzwischen gibt es nur noch einen sporadisch geöffneten Besen, eine Sportheimgaststätte, die nur zu Zeiten mit Spielbetrieb geöffnet hat und die Camping-Gaststätte am Hollenbacher See, die leider etwas weit vor den Toren Hollenbachs liegt.
Hollenbach ging den Weg vieler anderer Dörfer. Die kleinen Bauern gaben auf, übrig blieb eine Handvoll großer Landwirtschaften. Der Rest sind Nebenwerwerbslandwirte. Die Zahl der Handwerksbetriebe hat sich auch sehr reduziert. Auf der anderen Seite entstanden Unternehmen wie die Firmen JAKO, EBM-PABST mit einem Betrieb in Hollenbach, sowie die Firma AIS, einen LKW-Händler. Als der letzte Lebensmittel-Händler seinen Laden schloss, sprang unser Verein ein und schloss diese Lücke mit dem HollenBäcker wieder.
Der Ort hat ein lebendiges Vereinswesen. Da ist zunächst der FSV Hollenbach, 1970 gegründet. Er hat es bis in die Oberliga Baden-Württemberg geschafft. Nach einem Abstieg arbeitet er kräftig daran, wieder in die Oberliga aufzusteigen. Dann gibt es den Liederkranz, die Landfrauen, die sehr aktive Theatergruppe, eine Jugendgruppe, die freiwillige Feuerwehr und auch der Bundesverband der Behindertenselbsthilfe ForseA e.V. hat hier seit Gründung des Vereines den Sitz seiner Geschäftsstelle.